Marien Seelenkapelle (Eggenthal)
Auf der Anhöhe über Eggenthal sieht man hinter Bäumen verborgen das Wahrzeichen des Ortes die Marien Seelenkapelle.
Die prachtvolle barocke Kapelle ist Wallfahrtsort für Viele. Als Folge des 30-jährigen Krieges wurde im Jahre 1628 auf dem Seelenberg ein Pestfriedhof errichtet. Kinder beschlossen in der Nähe eine Kapelle aus Holz zu errichten. Dies war der Grundstein der Marien-Seelenkapelle. Engagierten Bürgern ist es zu verdanken, dass die Kapelle im heutigen Glanz erstrahlt.
POTENTISSIMA SUM PER JESUM IDEO MATERNE PROTEGO UNIVERSA.
Durch Jesus bin ich übermächtig. Daher beschütze ich mütterlich die ganze Welt.
- Inschrift eines der herrlichen Deckenbilder der Kapelle -
In der Gemeinde Eggenthal gibt es insgesamt 10 Kirchen & Kapellen - erfahren Sie mehr dazu:
Pfarrkirche St. Josef und St. Bartholomäus (Friesenried)
Vielen Besuchern fällt es auf, dass die verhältnismässig kleine Pfarrei Friesenried zwei Kirchen besitzt: die Josephskirche im Dorf und die Bartholomäuskirche zwischen Friesenried und Salenwang. Noch mehr wundert man sich, wenn man erfährt, dass die Bartholomäuskirche, die man für die Friedhofskapelle hält, die eigentliche Pfarrkirche von Friesenried war.
1478 erbaut, ist die Bartholomäuskirche bedeutend älter als die erste Josephskirche, die erst 1699 entstand. Durch die Verlegung der Pfarrwohnung in den Ort Friesenried und den Neubau der Kirche St. Joseph, gab es langjährige Verstimmungen zwischen den beteiligten Orten, wo die Gottesdienste abgehalten werden sollen.
Die Gemeinde Friesenried hat noch weitere interessante Kirchen & Kapellen - erfahren Sie mehr dazu:
Pfarrkirche St. Johannes Baptist (Baisweil)
Die Kirchengeschichte der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Baisweil berichtet von einem tragischen Vorfall 1886, als der Kirchturm einstürzte und von einer aussergewöhnlichen Finanzierung des Neubaus 1890 - 92 durch Spenden der Bürger, der politischen Gemeinde, einen Staatszuschuss von 12.000 Mark und eine bayernweite Lotterie (1889), die 70.000 Mark einspielte Die vierzehn Kreuzwegstationen stiftete Pfarrer Sebastian Kneipp aus Bad Wörishofen.